die idee
Sprechlaufwandern ist mehr als wandern. Sprechlaufwandern spricht nicht nur deinen Körper an und hält dich beweglich. Es schult auch die mentale Ausdauer und Ausgeglichenheit und lässt dich Anspannung und Entspannung immer wieder neu erleben. Das ist auch gut für das psychische Gleichgewicht.
Und nur schon mal vorab. Wir lieben die 1% Methode.
Kleine veränderte Gewohnheiten bringen Veränderungen in Langzeitperspektive.
Bei uns hast du den Raum, dies für dich auszuprobieren.
Der Mensch ist eigentlich ein Steppen- und Savannenläufer. Unsere Vorfahren in der Steinzeit legten täglich 20 Kilometer zu Fuß zurück. Wir heutigen bekommen von unseren Fitnessuhren tägliche 10.000 Schritte abverlangt – die aber die meisten von uns nicht erreichen. Irgendwas hält uns ab, Beruf, Familie und andere Aufgaben – und der sogenannte „innere Schweinehund“. Den dürfte allerdings auch schon der Steinzeitmensch gekannt haben. Bei ihm kam er aber nicht zum Zug, weil der tägliche Lebenskampf ihm wohl kaum eine Chance ließ.
Da wir alle wissen, dass allzu wenig Bewegung unseren Körper schwächt und anfällig macht, geht es um die Frage, wie bekommen wir etwas mehr Steinzeit in unser Leben. Was könnte uns in Bewegung bringen? Das Team von Sprechlaufwandern hat den Trick gefunden, wie wir uns wieder an etwas mehr Bewegung gewöhnen können. Etwas mehr, das heißt wenigstens einmal im Monat die ungefähr 20 Kilometer am Stück laufen. Und wie soll das gehen? Ganz einfach: Indem du immer wieder eine nette Einladung und Erinnerung bekommst.
Verhalten verstärkt sich durch Übung, neue Einsichten entstehen aus Erfahrung. Zum Beispiel die Einsicht, dass Entspannung Anspannung voraussetzt. Es ist der Wechsel zwischen sich anstrengen und sich erholen, der uns gut tut und das Gefühl von Lebendigkeit erzeugt. Sprechlaufwandern ist eine ideale Übung im Anspannen und Entspannen. Jede Tour, die du mit uns machst, durchläuft mehrere solche Phasen. Je nachdem, wie die Stimmung der Gruppe, das Wetter, der Charakter der Wanderroute und die Fitness der Sprechlaufwanderer sind, geht es erst einmal langsam und eher gemütlich oder zügig los, werden längere oder kürzere Pausen gemacht, gibt es einen Endspurt zum Ziel oder psychisch anstrengende, weil nicht enden wollende letzte Kilometer bis zur nächsten Bahnstation.
Die Feelgood Buddies, die die Touren begleiten, haben ein gutes Gespür für die richtige Balance zwischen Unter- und Überforderung. Sie sorgen dafür, dass die Wandergruppe im Flow bleibt. Was ihnen dabei immer hilft, ist die Natur, in der wir uns bewegen. Sie ermöglicht es uns, den Blick immer wieder neu zwischen Nah- und Weitsicht zu akkommodieren, den Boden unter den Füßen zu spüren und das beruhigende Grün rundherum auf uns wirken zu lassen, den Lärm der Stadt zu vergessen und den eigenen Rhythmus beim Gehen zu finden.
Die Menschen in der Steinzeit lebten in Horden. Der Duden definiert Horde so: Familienähnliche Lebensgemeinschaft in der Altsteinzeit. Die Horde war eine wandernde Gruppe (Nomadentum) mit einem gemeinsamen Lagerplatz und bestand aus ungefähr 15 bis 20 Menschen. Nur in einer Horde gab es eine Chance zu überleben. Die Gruppe bot Schutz gegenüber wilden Tieren. Zudem war sie durch eine gute Zusammenarbeit, gemeinsame Planung und durch gegenseitige Absprachen der Jäger beim Jagen erfolgreicher. Auch die Sammler konnten die Erträge beim Sammeln von Nahrung (Beeren, Wurzeln, Pilze) steigern. Die Horde gibt uns also Sicherheit. Sie bietet aber auch mehr Kontakte als die Kleinfamilien, in denen viele heute leben. Und gleichzeitig sind diese Kontakte aber etwas (emotions-)loser, weil sie vor allem darauf gerichtet sind, die Herausforderungen zu meistern und das (Über-)Leben zu sichern.
Dieses Horden-Konzept nutzen wir beim Sprechlaufwandern. Es ist die sozialpsychologische Begründung dafür, dass alle Mitwanderer immer wieder betonen, dass sie nur nette Menschen getroffen hätten. Das Horden-Feeling lässt sich so charakterisieren: Wie nah du den Kontakt zu deinen Mitwanderern suchst, bestimmst du immer selbst. Und egal, ob du die ganze Zeit mit allen anderen quatschst oder nur mit wenigen oder gar nicht – du bist immer ein unterscheidloses Mitglied der Horde. Du gehörst dazu, aber du wirst nicht vereinnahmt.
Gibt es ein menschliches Bedürfnis, Auto zu fahren? Wenn ja, dann stecken dahinter sicher andere, „echte“ Bedürfnisse. Zum Beispiel nach Bequemlichkeit, Status (wenn es ein immer größeres Auto sein muss) oder auch nach Freiheit. Aber wenn ich Freiheit will, brauche ich dann wirklich das Auto dazu? Wäre es nicht viel intelligenter, sein Freiheitsbedürfnis ohne Auto auszuleben? Denn Autofahren hat dumme Nebenwirkungen und erzeugt hohe ökologische, soziale und gesundheitliche Kosten. Letzteres übrigens auch für den, der fährt.
Die Freiheit der Mobilität bekommen wir viel kostengünstiger, wenn wir z.B. jede Woche mal außerhalb der Stadt 20 Kilometer durch die Landschaft streifen. Weil diese Art der Fortbewegung sozusagen im „menschlichen Maß“ geschieht, fühlen wir uns nach so einer Wanderung auch sehr viel mobiler und „freier“, als wenn wir zwei Tonnen Gewicht mit Hilfe von 20 Liter Benzin durch die Gegend transportiert haben. Sprechlaufwandern ist Freiheit pur. Erlaube es dir, dir diesen Freiraum zu nehmen!
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Über die WhatsApp Gruppe von Sprechlaufwandern werden ein- bis zweimal die Woche ausgewählte Termine und Angebote bekannt gegeben. Eine gute Möglichkeit für dich, am Ball zu bleiben und dir die regelmäßige Erinnerung zum Aufraffen für mehr Bewegung im Alltag frei Haus zu holen. Unverbindlich natürlich. Und mit Ausstiegsoption zu jeder Zeit, klar doch.
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Gern sind wir konzentriert und nur für dich am Telefon ansprechbar. Hier hast du die Möglichkeit, einen Telefontermin zu buchen. Bitte bedenke, das wir dich nur erreichen können, wenn die Eingabe deiner Telefonnummer korrekt ist. Vor dem Absenden also am besten nochmal checken, ob die eingegebene Zahlenkombination genau die deiner Telefonnummer entspricht.
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Ich melde mich verbindlich für das kostenfreie Meetup am 1. September von 18 bis 19 Uhr zum Thema Gewohnheiten lassen sich verändern an.
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Im Wellness Resort dreht sich alles um mich und mein körperliches Wohlbefinden, gefördert wird also die Individualität. Es geht nicht darum, mich zu fordern, neue Gewohnheiten zu entwickeln und mich mit anderen auseinanderzusetzen. Das mag durchaus entspannende Qualitäten haben, dürfte aber im Alltag schnell wieder vergessen sein.
Abgesehen davon, dass das Fitnesstraining meist indoor stattfindet und weder Naturgenuss noch die Vielfältigkeit natürlicher Umgebungsbedingungen ein Thema sind, fallen im Studio auch zwei wesentliche Vorteile des Sprechlaufwanderns weg – die Psyche und der anregende Kontakt mit verschiedenen anderen Mitmenschen. Wenn ich ins Fitnessstudio gehe, nimmt mich niemand persönlich wahr, ich bleibe die Nummer auf meinem Umkleidespind.
Zwei wesentliche Unterschiede fallen hier ins Gewicht. Der Körper, körperliche Anstrengung und Erfahrung spielen hier keine Rolle. Und der Faktor „Gemeinschaft“ entfällt in der Therapeuten-Klienten-Beziehung völlig. Auch Gruppentherapien sind üblicherweise auf den Therapeuten/die Therapeutin fixiert. Nur in Selbsthilfegruppen ist das anders. Hier wiederum ist die körperliche Aktivität kein Thema, sondern es geht um die psychische und mentale Verarbeitung von Problemsituationen der Einzelnen. Dennoch ist der „Selbsthilfe“-Aspekt etwas, das einen starken Bezug zum Sprechlaufwandern-Ansatz hat.
Bei den Angeboten der meist freiberuflichen Natur- und Wanderführer stehen in der Regel der Charakter einer Wanderroute, der Landschaft, durch die sie führt, und die natürlichen und kulturellen Highlights im Vordergrund. Mit Sprechlaufwandern haben solche punktuellen Angebote so gut wie keine Berührungspunkte.
Bei Touren über den Wanderverein spielt Psychologie eine viel geringere Rolle. Unsere Einschätzung ist auch, dass Verhaltensänderung und individuelle Ansprache weniger im Zentrum stehen. Zudem erreicht Sprechlaufwandern eine eher jüngere und diversere Zielgruppe, die sich in tradierten und vereinsmäßigen Strukturen weniger wohlfühlen.